Teenager in der Pubertät

Die Eltern kennen es: in der Pubertät verwandeln werden die lieben Kleinen zu unerträglichen Scheusalen, die am besten im Keller aufbewahrt werden.

Aber, die Pubertierenden können gar nichts dafür. Schuld ist offenbar ein Hormon, das in jugendlichen Hirnen anders arbeitet, als allgemein üblich. Forscher haben die Ursache für die Stimmungschwankungen gefunden: Das Hormon Tetrahydroprogesteron, kurz THP. Dieses Hormon dämpft normalerweise in Stresssituationen die Angstgefühle eines Menschen. Im Kopf von Teenagern scheint das körpereiegne Beruhigungsmittel aber genau den gegenteiligen Effekt zu haben.

Die amerikanischen Forscher vermuten, dass der hormonelle Umschwung in der Pubertät die Wirkungsweise des Stresshormons verändert. Das könnte sogar evolutionsbiologisch sinnvoll sein, weil mit der Geschlechtsreife der Aufbruch aus dem sichern Elternhaus in die Welt erfolgt. Verstärkte Angst in Belastungssituationen könnte die jungen Erwachsenen so vor Gefahren der „Bösen Welt“ schützen.

Für Eltern wie Jugendliche ist es gleichermaßen wichtig zu wissen, dass es sich dabei um einen biologischen Mechanismus handelt.  Für die gebeutelten Eltern aber nur ein schwacher Trost.

Eine Reaktion zu “Teenager in der Pubertät”

  1. Horn

    Genau das was Sie schreiben erlebe ich seid einem Jahr. Jetzt will meine Frau nach 40 Jahren Ehe die Trennung.Sie fällt auf Lügen,Ausreden erfundene Handlungen und Dinge unserer Tochter herein.
    Es ist mir ein schwacher Trost und Ungeheuerlichkeit wie man Leben zerstören kann.

Einen Kommentar schreiben

Aktuelle Informationen zum Thema Scheidung

Die Seite 1
Zum Thema Scheidung, Unterhalt und Sorgerecht