Tagesarchiv für den 3. Juli 2009

LG Hildesheim: Ãœbertragung des Schadensfreiheitsrabatts (Quelle: ARGE FamR im DAV)

Freitag, den 3. Juli 2009

Im Fall der Trennung kann ein Ehegatte verpflichtet werden, dem anderen den Schadensfreiheitsrabatt zu übertragen, den der andere erzielt hat. Voraussetzung dafür ist, dass der PKW von dem einen Ehegatten ausschließlich genutzt wurde und lediglich aus formalen Gründen wegen der Möglichkeit der kostengünstigeren Versicherung die Versicherungspolice auf den Namen des anderen, den PKW nicht tatsächlich […]

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VG Koblenz: Namensänderung nur aus wichtigem Grund (Quelle: ARGE FamR im DAV)

Freitag, den 3. Juli 2009

Der bloße Wunsch, einen anderen Namen zu tragen, rechtfertigt keine Namensänderung. Hierfür bedarf es vielmehr wichtiger Gründe, die das Interesse der Allgemeinheit an der Beibehaltung des Namens überwiegen. Der Wunsch, das Verwandtschaftsverhältnis zum leiblichen Vater zu dokumentieren, gehört nicht dazu. Auch die Absicht, sich von einem Teil der Familie zu distanzieren, stellt keinen wichtigen Grund […]

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OLG Zweibrücken: Keine Vollzeittätigkeit bei siebenjährigem Kind (Quelle: ARGE FamR im DAV)

Freitag, den 3. Juli 2009

Ein sieben Jahre altes Kind braucht noch eine weitgehend lückenlose Betreuung und Beaufsichtigung. Selbst wenn es eine Fremdbetreuung von 8 bis 16 Uhr gibt, kann von der betreuenden Mutter keine vollschichtige Erwerbstätigkeit erwartet werden. Der Unterhaltsanspruch darf nicht herabgesetzt oder zeitlich begrenzt werden, solange keine zuverlässige Prognose über den Wegfall der mit der Betreuung verbundenen […]

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Kammergericht: Keine Abänderung eines Alttitels über Krankheitsunterhalt (Quelle: ARGE FamR im DAV)

Freitag, den 3. Juli 2009

AG Familienrecht – Newsletter 07/2009 Der geschiedene Ehegatte ist durch ein Urteil, das vor der Gesetzesänderung zum 1.1.2008 ergangen ist, verpflichtet worden, nachehelichen Unterhalt zu zahlen. Die begünstigte Ehefrau war bei Rechtskraft der Scheidung so krank, dass sie nicht arbeiten konnte. Dieses Urteil darf nicht abgeändert werden, um den Unterhalt zu begrenzen, solange die Ehefrau […]

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OLG Hamm: Keine Erwerbsobliegenheit bei sinnvoller Weiterbildung (Quelle: ARGE FamR im DAV)

Freitag, den 3. Juli 2009

AG Familienrecht – Newsletter 07/2009 Die Unterhaltsberechtigte kommt ihrer grundsätzlich bestehenden teilschichtigen Erwerbsobliegenheit zurzeit nicht nach, weil sie an einer Fortbildung teilnimmt. Das ist nicht zu beanstanden, weil diese Weiterbildungsmaßnahme – Teilzeitausbildung zur Bürokauffrau – nicht nur sinnvoll, sondern gemäß § 1574 III BGB sogar geboten ist. Denn ein Anknüpfen an die juristische Ausbildung, die […]

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OLG Schleswig: Altersunterhalt (Quelle: ARGE FamR im DAV)

Freitag, den 3. Juli 2009

AG Familienrecht – Newsletter 07/2009 Auch bei einer Scheidung nach langer Ehedauer kann der Altersunterhalt herabgesetzt und befristet werden. Ehedauer und Kindererziehung sind weniger entscheidend als das Vorliegen ehebedingter Nachteile. Der bedürftige Ehegatte kann gegen den Unterhaltsschuldner einen Schadensersatzanspruch haben, wenn der Unterhaltsschuldner eine von ihm bezogene Rente verschweigt und dies dazu führt, dass er […]

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OLG Karlsruhe: Berufstätigkeit und Betreuung eines 11jährigen Kindes (Quelle: ARGE FamR im DAV)

Freitag, den 3. Juli 2009

AG Familienrecht – Newsletter 07/2009 Eine aus dem Ausland stammende Ehefrau war während der Ehe nicht berufstätig. Deswegen und weil sie schlecht Deutsch spricht, durfte sie darauf vertrauen, zunächst keine Erwerbstätigkeit ausüben zu müssen. Diese elternbezogenen Gründe sprechen für eine Verlängerung des Betreuungsunterhalts gemäß § 1570 I 2 BGB. Einer bislang nicht erwerbstätigen Ehefrau kann […]

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OLG Karlsruhe: Befristung des Unterhaltsanspruchs auf 4 Jahre (Quelle ARGE FamR im DAV)

Freitag, den 3. Juli 2009

Auch wenn die Ehefrau keine ehebedingten Nachteile geltend machen kann, muss ihr bei einer langen Ehedauer ein maßgeblicher Zeitraum zugebilligt werden, für den sie sich auf die Unterstützung des geschiedenen Ehemanns verlassen darf. Das gebietet die nacheheliche Solidarität. Die Ehe dauerte 17 Jahre, deshalb wird der Unterhalt gemäß § 1578 b II BGB auf vier […]

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OLG Düsseldorf: Krankheit in der Ehe idR Lebensrisiko (Quelle ARGE FamR im DAV)

Freitag, den 3. Juli 2009

Eine Erkrankung, die während der Ehe ausgebrochen ist, ist nicht zwingend ein ehebedingter Nachteil. Die Erwerbsunfähigkeit, die wegen der Krankheit eingetreten ist, gehört im Regelfall als allgemeines Lebensrisiko zur Risikosphäre des Erkrankten. Das gilt auch dann, wenn die Erkrankung durch die Scheidungsproblematik oder durch Eheprobleme beeinflusst wurde. Der Unterhalt kann auch dann befristet werden, wenn […]

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OLG Koblenz: Säuglingserstausstattung ist Sonderbedarf (Quelle: ARGE FamR im DAV)

Freitag, den 3. Juli 2009

AG Familienrecht – Newsletter 07/2009 Die Erstausstattung eines Säuglings stellt Sonderbedarf im Sinne des § 1613 II 1 Ziffer 1 BGB dar. Auf dem Wege der Schätzung kann von einem Pauschalbetrag von 1000 Euro ausgegangen werden, soweit nicht überdurchschnittliche Verhältnisse vorliegen. Az 11 UF 24/09, Urteil vom 12.5.2009. Die Online Scheidung mit ehescheidung24 – schnell […]

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