Wie vermeidet man die Zahlung des Gerichtskostenvorschusses?
Fall: Sie werden mit wahrscheinlich großem Erfolg aufgefordert für die zu erwartenden Prozeßkosten Ihres mittellosen Partners einen sog. Prozeßkostenvorschuß zu zahlen. So etwas gibt es tatsächlich, auch wenn Sie es kaum glauben. Gleichzeitig schulden Sie später sicherlich Zugewinnausgleich.
Tipp: Zahlen Sie einen Vorschuß auf den noch zu berechnenden Zugewinn a conto. Damit kann der Ehepartner keinen Prozeßkostenvorschuß mehr verlangen, denn nun hat er ja Geld für seine Anwalts- und Gerichtskosten.
Am 12. August 2008 um 20:15 Uhr
Sehr geehrter Herr von der Wehl,
ich habe eine Frage zum Vermögenausgleich.
Wir haben während unser Ehe ein Haus gebaut.
Mein Exmann hat in der Phase des Hausbaus
Geld von seinen Eltern bekommen.
Er hat mir nur eine Liste mit Zahlen (damals noch DM), wann Geld geflossen war gegeben.Vieles wurde bar gegeben, deshalb will er auch, das seine Eltern vor Gericht aussagen,dass Sie dieses Geld Ihrem Sohn
geschenkt haben (also somit beweisen). Ist dieses Geld Anfangsvermögen für meinen Exmann und gehört nicht zum Zugewinnausgleich? Später (5 Jahre später) hatten seine Eltern noch einmal Geld gegeben(per Überweisung ohne Text) für die Ablösung eines Darlehen für das Haus?
Ist dieses Geld auch Anfangvermögen oder gehört es zum Zugewinnausgleich?
Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar.
Am 13. August 2008 um 10:34 Uhr
@ conny
grundsätzlich sind Schenkungen an den Sohn im Anfangsvermögen zu bewerten, auch wenn sie während der Ehe geflossen sind.
Einzelheiten muß aber ein Fachanwalt vor Ort bewerten.
Am 1. Dezember 2009 um 10:59 Uhr
Meine noch Klagt jede Woche mit PKH.
Ich hatte 20000€ als Zugewinn ohne Schätzung Haus angeboten:
Sie ist anderer Meinung trotz Schulden auf Haus.
Im Moment Unterhalt obwohl ich freiwillig befristet zahle.
Dann auf nachehelich kann ja nicht arbeiten.
Dann Verbund Zugewinn und Hausrat will Sie noch mehr(Geld) obwohl Haus leergeräumt.
Kann ich Betrag X hinterlegen damit Sie endlich mit der Klagerei aufhört damit Sie sieht was es dann kostet?
MfG
Am 18. März 2010 um 11:49 Uhr
Ich wollte 5000€ bzw 10000 € hinterlegen damit diese Klageflut aufhört.Und die Gegenseite nicht ständig VKH(PKH) bekommt
Laut Anwalt ginge dies nicht??
Wer soll das verstehen
Am 18. März 2010 um 12:22 Uhr
@ r
wenn die Gegenseite laufend mit VKH prozessiert, aber mit großer Wahrscheinlichkeit einen Anspruch auf Zugewinnausgleich hat, würde ich a cponto einen namhaften Betrag (5 bis 10.000 €) an die Gegenseite überweisen und dem Gericht dies mitteilen. Das Gericht wird dann die Gewährung von Verfahrenskostenhilfe aufheben müssen, da die Gegenseite entsprechende finanzielle Mittel hat, um die Anwaltskosten selbst zu tragen.
Am 18. März 2010 um 12:42 Uhr
Mein Anwalt sagte schon gleich am Anfang das ginge nicht??
Ich selbst habe jetzt PKH in der ersten 2009 bewilligt bekommen.
Ich blicke nicht mehr durch.
Am 23. April 2010 um 11:02 Uhr
Was könnte ich noch tun?
Mit Darlehen Unterhalt sollte auch nicht gehen!
Hab drauf bestanden und plötzlich ging es.